Die Gesundheitsreformen - oder wie entmündige ich den Bürger.

 

Wenn Politiker heute das Wort Reform benutzen, sollten die Bürger gut aufpassen. Denn diese bedeuten heutzutage nur Verschlechterungen der Leistungen und einen höheren Beitrag. So geschehen mit der letzten Gesundheitsreform.

Ich konnte diese unerträgliche Situation, in der Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger sowie natürlich auch Patienten sich befinden, hautnah miterleben.

Die Pfleger und Krankenschwestern hetzen von Zimmer zu Zimmer, haben aber als einzige in diesem System noch menschliche Gefühle.

Die Ärzte sind zwischenzeitlich zu Bandarbeitern mutiert und können sich keinerlei Zeit für Gespräche mit dem Patienten mehr nehmen. Im zukünftigem System sollen alle Ärzte Handlanger großer Firmen werden. Dies bedeutet den Wegfall der Hausärzte und Fachärzte, Der Kunde (heute noch Patient) wird dann von einem Callcenter bedient und wenn nötig, zu einem Ärztecenter verwiesen, ohne dass er die freie Wahl des Arztes hat. Das Vertrauensverhältnis Patient/Arzt wird es dann nicht mehr geben. Dies kann ja wohl nicht im Sinne des Menschen sein. Um dies zu erhalten, müssen wir alle die Ärzte bei Ihrem Kampf gegen den Systemwechsel unterstützen. Denn am schlimmsten trifft es die Patienten und jeder von uns wird einmal Patient.

Von Beginn an (7.2007) habe ich mich damals wie in einer Fabrik gefühlt, wo ich auf einem Band durch die ganzen Apparate gefahren wurde. Auch hat sich bis heute (7.2009) keiner für die Gründe und Vorgeschichte meiner Erkrankung interessiert. Gesprächsangebote von mir aus wurden abgewürgt, da die Ärzteschaft einfach keine Zeit hat, sich damit zu befassen.

Alle 6 Ärzte, die mich behandelten, haben mir meinen nahen Tod vorhergesagt und wenn ich fragte, was ich tun kann, um dies zu verhindern, kam nur die Antwort "nichts, außer einer Herztransplantation, da bei meinem Herz keine Leistungsverbesserung (damals 15% Pumpfunktion) zu erwarten ist"

Die Herztransplantation lehnte ich ab.

Einzig mein derzeitiger Kardiologe hatte mir die Hoffnung gemacht, dass sich doch noch was verbessern kann, da er schon Pferde hat kotzen sehen.

Na, hat mich das aufgebaut.

Menschen mit einer empfindsamen Natur wären schon deshalb gestorben, weil ja die Ärzte immer recht haben.

Natürlich habe ich mir irgendwann gesagt, wenn mir keiner hilft, dann hilf Dir halt selbst.

In meiner Situation gab es nur 4 Punkte, die mir helfen konnten.

1.stens): Viel Ruhe und Entspannung

Diese habe ich mir einfach genommen und viele tägliche Pausen genommen. Meine Familie hat mir soweit wie möglich alles vom Hals gehalten.

2.tens): Gesunde Ernährung

Als gelernter Koch konnte ich meine gelernten Künste wieder aufleben lassen. Auch halfen mir, da ich aufgrund meiner Diabetes nur begrenzt Obst essen kann, die Juice Plus Tabletten.

3.tens): Bewegung

Fahrradfahren war jetzt angesagt.

4.tens) Genug Geld, um mir das obige leisten zu können.

Die Gesetzliche Rente hätte mir nicht mal zum überleben gereicht. Meine Private Bu-Rente war hier der Retter, ansonsten hätte ich wohl oder übel Arbeiten müssen und somit meinen frühen Tod herbeigeführt.

Die derzeitige Reform zielt auf eine Fabrik artige Behandlung der Patienten ab, die mit Menschlichkeit nichts mehr zu tun hat und das Sozialverträgliche ableben fördert. Auch wenn dies niemand zugibt, es geht nur noch ums Geld verdienen. Der Mensch ist nur noch mittel zum Zweck.

Die Patienten, Ärzte und Pfleger/Krankenschwestern müssen sich gemeinsam gegen diese unmenschliche Gesundheitspolitik wehren.

Die Politiker verstoßen hier gewollt immer wieder gegen unser Grundgesetz, da es diesen nur noch um höhere Einnahmen, sprich Steuern geht.

Wo ist denn unser Recht "Alle Macht geht vom Volke aus" oder das Recht der Unverletzlichkeit der Würde. Sind diese Artikel nichts mehr Wert seit der Wiedervereinigung?

Warum gehen die Menschen für diese Rechte nicht mehr auf die Straße? Warum werden die schwächsten der Gesellschaft (die Kranken und Schwachen) immer schlechter behandelt und mit massivsten Zuzahlungen bestraft? Gerade hier fehlt es doch in der Regel an allen Ecken und Enden.

Dies weiß man doch und trotzdem solche Reformen? Ist der Bürger nur solange Bürger, solange er Gesund ist? Wie kann es sein, dass Menschen solche Entscheidungen treffen? Weil sie selbst davon nicht betroffen sind, da Privatversichert? So kalt kann doch kein Mensch sein, oder?

Sieht man die Nebenbeschäftigung unser sogenannten Gesundheitspolitiker, weiß man, wo es hin geht. Diese begleiten teilweise Aufsichtsämter in Privaten Gesundheitsfirmen. Wer bezahlt hier am besten? Scheinbar nicht mehr der Souverän, sprich das Volk, sondern die Privaten Gesundheitsfirmen. Mit welcher Berechtigung nennen sich solche Politiker noch Volksvertreter?

Ein Frage zum Schluss, die hier dazu passt:

Ein Autoverkäufer verkauft Autos.

Ein Versicherungsvertreter verkauft Versicherungen

Was verkauft ein Volksvertreter?

Die Antwort entspricht leider der Wahrheit.

PS: Es ist eine Schande für den Berufsstand der Ärzte, dass dauernd neue Betrugsfälle offenbart und aktuell sogar Fangprämien für Patienten von Krankenhäusern bezahlt werden. Der Schaden geht zu lasten der Patienten, die dafür teilweise Lebensrettende Maßnahmen abgelehnt bekommen. Ich gehe mal davon aus, das Minimum 50 Milliarden Jährlich betrügerisch erschlichen werden und dies die Politiker auch wissen. Aber eine Krähe hackt nun mal der anderen Krähe kein Auge aus. Es geht nur noch um die große Kohle und jeder versucht daran am meisten zu partizipieren. Man kann dazu nur sagen, Pfui, Pfui, Pfui. Schämt Euch. Aber in diesen Kreisen gibt es scheinbar so etwas wie Schamgefühl nicht mehr. Natürlich sagt jeder Arzt "ich doch nicht", aber glaubhaft bei der Masse in den letzten Jahren ist das längst nicht mehr.